Donnerstag, 15. September 2011

Rezension: Dein Blut auf meinen Lippen



Titel: Dein Blut auf meinen Lippen
Autor: Claudia Gabel
Verlag: Rowohlt
Genre: Young Adult
Sprache: Deutsch
Seiten: 240
Bewertung: 3 von 5 Sternen

Klappentext: Im fernen Transsilvanien kämpfen zwei Dynastien um die Macht: Die Capulets, sie sind Vampire, jagen die Montagues ihres kostbaren Blutes wegen. Im Gegenzug versuchen diese, sie auszurotten. Die Feindschaft der Sippen hat schon unzählige Opfer gefordert. Auch ein Pakt zwischen Lord Capulet und König Radu bringt nicht den erhofften Frieden. Da geschieht etwas Unerhörtes: Die Tochter Lord Capulets, Julia, weigert sich, standesgemäß zu heiraten. Den Grund darf sie nicht nennen: Sie ist in Romeo verliebt. Einen Menschen …

Inhalt: 1462 in Transsilvanien: es herrscht ein Waffenstillstand zwischen den Capulets, den Vampiren, und den Monatgues, den Vampirjägern. Doch der Frieden ist recht brüchig...
Die 15jährige Julia Capulet hat ein Problem. In wenigen Tagen wird sie 16 und an diesem Tag wird sie sich zum Vampir verwandeln, so wie jeder in ihrer Familie. Damit die Verwandlung funktioniert, muss Julia einen Menschen töten und aussaugen. Tut sie das nicht, stirbt sie. Doch Julia hat Skrupel davor jemanden zu töten. Außerdem haben ihre Eltern eine Ehe für sie arrangiert. Sie soll einen viel älteren Vampirgrafen heiraten. Julia möchte aber nicht aus politischen Gründen heiraten, sondern nur aus Liebe.
Auch der junge Romeo Monatgue hat so seine Probleme mit seiner Familie. Er denkt nicht, das jeder Vampir schlecht ist und getötet werden sollte.
Julia und Romeo begegnen sich zufällig auf einem Fest und verlieben sich sofort ineinander. Sie wissen nicht, wer oder was der jeweils andere ist. Doch auch nachdem sie erfahren, zu welcher Familie der andere gehört, wollen sie an ihrer Liebe festhalten. So kommt es, dass sie heimlich heiraten. Doch als Romeo bei einem Kampf Julias Cousin tötet, ist es mit der heimlichen Beziehung vorbei. Denn Romeo wird des Landes verwiesen. Sollte er dennoch bleiben, wird er hingerichtet. Julia sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit mit Romeo zusammenbleiben zu können. Als sie erfährt, dass es ein Verfahren gibt, mithilfe dessen man Vampire wieder zu Menschen machen kann, möchte sie das unbedingt testen. Wird es so funktionieren, wie sie möchte? Gibt es eine Chance für das junge Paar oder ist ihre Liebe wirklich unmöglich?

Meine Meinung: Die Story ist natürlich (fast) jedem bekannt. Hier wird die Geschichte von Romeo und Julia nacherzählt, nur eben mit Vampiren. Meiner Meinung nach war das größte Problem, dass es nur wenige eigene Ideen gab. Man kann eigentlich gleich Romeo und Julia lesen. Auf die Vampire wird nicht so großartig eingegangen, als dass es einen großen Unterschied machen würde. Das Buch ist ganz nett, aber mehr leider nicht. Wobei ich sagen muss, dass der Schreibstil schön flüssig war und mir auch gut gefallen hat, dass die Sprache recht jugendlich und frisch war. Julia mochte ich auch gerne als Charakter. Sie hat ihren eigenen Kopf und traut sich ihren Mund aufzumachen.
Das Buch hat recht wenige Seiten und in Kombination mit dem flüssigen Schreibstil, ist man schnell damit durch. Das kann von Nachteil sein, wenn man sich mehr Tiefe wünscht. Es ist aber von Vorteil, wenn man ein Buch sucht, dass man an einem Nachmittag lesen kann.
Ich denke „Dein Blut auf meinen Lippen“ ist ein Buch, das man nicht unbedingt braucht, da es fast keine neuen Ideen gibt. Wer aber ein Fan von Romeo und Julia ist, sollte dieser Version auch eine Chance geben.

Vielen Dank an den Rowohlt-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

1 Kommentar:

  1. schade, dass die 2 Menschen auf dem Cover sind. Ohne die würde es mir besser gefallen -.-

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