Samstag, 15. September 2012

Rezension: Anna and the French Kiss


Autor: Stephanie Perkins
Verlag: Speak
Genre: Young Adult, Contemporary
Sprache: Englisch
Seiten: 400
Bewertung: 5 von 5 Sternen

Klappentext: Can Anna find love in the city of light?
Anna is happy in Atlanta. She has a loyal best friend and a crush on her coworker at the movie theatre, who is just starting to return her affection. So she’s not too pleased when her father decides to send her to a boarding school in Paris for her senior year. But despite not speaking a word of French, Anna meets some cool new friends, including the handsome Etienne St. Clair, who quickly becomes her best friend. Unfortunately, he’s taken – and Anna might be, too. Will a year of romantic near misses end with the French kiss she’s been waiting for?

Inhalt: Anna ist 17 und lebt in Atlanta. Als ihr Vater beschließt, dass seine Tochter für 1 Jahr auf die amerikanische Schule in Paris gehen soll, findet Anna das gar nicht gut. Sie hat Angst davor ganz alleine in einem fremden Land zu sein, ohne ihre Freunde und ganz weit weg von ihrem Schwarm Toph, dem sie endlich näher gekommen ist. Und zu Beginn ist Paris auch ganz schrecklich für Anna, doch dann findet sie neue Freunde und beginnt die Stadt der Liebe zu erkunden. Nach und nach wird Paris zu Annas neuem Zuhause und sie lebt richtig auf, jetzt wo sie so selbständig ist. Dabei hilft ihr vor allem eine Person: Etienne St. Clair, der charmante, gutaussehende Junge mit dem britischen Akzent. Er wird Annas bester Freund und die beiden verbringen viel Zeit miteinander. Als Anna sich in St. Clair verliebt, weiß sie, dass dies sicherlich nicht gut enden wird. Denn St. Clair hat schon eine Freundin, außerdem ist eine von Annas neuen Freundinnen ebenfalls in ihn verliebt. Doch egal, was sie auch versucht, so einfach lassen sich Annas Gefühle nicht ändern. Gibt es Hoffnung für sie und Etienne oder wird sie ihren besten Freund ganz verlieren?

Meine Meinung: Volle Punktzahl für dieses Buch!
Auf dem Cover steht ein Satz, den Cassandra Clare über das Buch gesagt hat: "Magical. Anna and the French Kiss really captures the feeling of being in love." Und genauso sehe ich das auch. In diesem Buch gibt es nicht viel Handlung, keine Action, aber dafür eine süße, aber sehr realistische Lovestory. Und mir ging es wie Anna: Nach und nach fühlt man immer mehr, während man dieses Buch liest. Es hat mich mitten ins Herz getroffen. Vorallem begeistert mich so sehr, dass hier keine typische heile Welt Liebe beschrieben wird, die einfach perfekt ist, sondern eine Liebe, wie sie im alltäglichen Leben vorkommt: Verzweifelt, hoffnungslos, aber dennoch kann man nichts dagegen tun und will einfach nicht aufgeben. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal so etwas erlebt und daher kann man perfekt mitfühlen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Anna erzählt. Zuerst ist sie total unglücklich darüber, dass sie für ein Jahr nach Paris abgeschoben wird. Sie vermisst ihre Freunde, ihren Schwarm und ihr normales Leben, wie sie es kennt. In Paris kennt sie niemanden und kann nicht einmal französisch sprechen. Doch wie es so oft im Leben ist, gewöhnt sie sich mit der Zeit an ihr neues Leben und findet es letztendlich sogar so toll, dass sie am liebsten gar nicht mehr nach Atlanta zurückkehren würde. Als sie über die Feiertage heim fährt, kommt es ihr so vor, als ob sie in den USA eine Fremde ist und sie sehnt sich nach Paris zurück. Ich finde diese Entwicklung einfach so echt. Das erlebt man schließlich selbst immer wieder im Leben. Z.B. muss man nach der Schule seine vertraute Umgebung und seine Schulfreunde hinter sich lassen und man vermisst das alles zu Beginn schrecklich...aber mit der Zeit findet man sich in seinem neuen Lebensabschnitt zurecht und gewinnt neue Freunde. Die Message, die hier rübergebracht wird ist sehr hoffnungsvoll und macht Mut: Es geht immer weiter im Leben und Veränderungen müssen nicht immer etwas schlechtes sein.
Anna ist mir sehr sympathisch. Ich habe total mit ihr mitgefühlt, mitgehofft, mitgelacht, mitgezweifelt. Das volle Programm. St.Clair ist natürlich ein klasse Junge, aber nicht perfekt. Doch genau das macht diese ganze Lovestory so bittersüß real. St.Clair hat eine feste Freundin, aber er macht Anna immer wieder Hoffnungen...dann geht er wieder auf Abstand und kehrt zu seiner Freundin zurück. Was er macht ist beiden gegenüber nicht gerade fair. Man könnte vielleicht sagen, dass Anna sich lieber von ihm fern halten sollte...aber ganz ehrlich, ich bin mir sicher, dass schon viele genau diese Situation schon einmal erlebt haben und auch nicht in der Lage waren einfach ihre Gefühle abzustellen. Und Anna und St. Clair sind einfach so süß miteinander. Die beiden haben auf Anhieb eine super Verbindung und werden enge Freunde. Ich habe aufjedenfall die ganze Zeit mit den beiden mitgefühlt.
Wie bereits erwähnt geht es aber nicht nur um diese Liebesgeschichte, sondern auch um andere große Themen wie Freundschaft, Veränderungen, Erwachsenwerden und seinen eigenen Weg zu finden. Die Erkenntnis, die Anna am Ende findet, ist auch noch mal wunderschön finde ich: Zuhause muss kein bestimmter Ort sein, Zuhause kann auch eine Person sein.
"Anna and the French Kiss" kann ich allen empfehlen, die gerne eine realistische Lovestory lesen möchte, die einen gerade deshalb, weil sie so real rüberkommt, verzaubert. Dieses Buch zählt ab sofort zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.

Das Buch ist dieses Jahr auch auf Deutsch erschienen unter dem Titel "Herzklopfen auf Französisch".

Dienstag, 11. September 2012

Rezension: Die Tochter der Tryll - Verborgen


Autor: Amanda Hocking
Verlag: cbt
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Sprache: Deutsch
Seiten: 304
Bewertung: 3 von 5 Sternen

Klappentext: Verborgen – in einer anderen Welt.
Wendy Everly war sechs Jahre alt, als ihre Mutter versuchte, sie umzubringen: Sie sein ein Monster. Elf Jahre später ahnt Wendy, dass ihre Mutter vielleicht recht hatte. Denn Finn sucht sie auf, ein Gesandter der Tryll – Wesen voller Magie, die in ihrem Äußeren den Menschen gleichen, aber nach eigenen Gesetzten leben. Wendy selbst ist eine Tryll und nicht nur irgendeine. Sie ist die Tochter der mächtigen Königin Elora...

Inhalt: Wendys Leben war schon immer nicht gerade einfach. Als sie noch ein Kind war, wollte ihre eigene Mutter sie ermorden und jetzt als Teenager fliegt sie von jeder Schule, kommt mit ihren Mitschülern nicht klar und wird viel zu schnell wütend. Die Einzigen, die zu ihr halten sind ihr Bruder und ihre Tante. Als dann plötzlich Finn auftaucht und Wendy erklärt, dass dies gar nicht ihre richtige Familie ist und sie ihm in das Reich der Tryll folgen soll um dort ihre wahre Mutter zu treffen, bricht Wendys Welt völlig zusammen. Sie wehrt sich so sehr sie kann, doch letztendlich bleibt ihr keine Wahl und sie begibt sich zu den Tryll, um dort ihren Platz als Thronfolgerin einzunehmen.

Meine Meinung: "Die Tochter der Tryll – Verborgen" gefällt mir recht gut und die Tatsache, dass die Autorin durch selbstverlegte Romane berühmt wurde, finde ich toll. Der Schreibstil ist jugendlich und wirkt echt. Zu Beginn wird man gleich mitten ins Geschehen hineingestoßen und das hat es wirklich in sich! Man erlebt in einer Rückblende, wie Wendy als Kind von ihrer Mutter fast erstochen wird, da diese weiß, dass Wendy definitiv nicht ihre Tochter sein kann, sondern etwas anderes, nicht menschliches, sein muss. Diesen Anfang finde ich echt stark. Aber auch der weitere Verlauf der Geschichte ist spannend.
Eher schwach finde ich die Welt, die hier präsentiert wird. Zuerst fragt man sich als Leser natürlich, was denn eigentlich diese geheimnisvollen Tryll sein sollen...doch die Erklärung hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Eigentlich werden die Tryll wie Feen beschrieben, die auch ihre Kinder bei Menschen einschmuggeln. Daher finde ich diese Idee nicht gerade neu. Außerdem hat der Austausch der Kinder für mich keinen großen Sinn ergeben, da es den Menschenkindern bei den Tryll ja gut geht. Hier hat sich die Autorin meiner Meinung nach etwas verrannt und hätte viel mehr aus der Story machen können. Was mich ebenfalls gestört hat, war diese ständige Heimlichtuerei. Keiner sagt Wendy, was denn eigentlich Sache ist und keine ihrer Fragen wird beantwortet. Klar kann man so künstlich Spannung aufbauen, aber hier wurde für meinen Geschmack echt etwas übertrieben damit.
Bei den Charakteren gibt es einige, die ich toll finde, andere dagegen gefallen mir nicht ganz so gut. Die Hauptfigur Wendy ist ein komplizierter Charakter. Zuerst war sie mir nicht sonderlich sympathisch, da sie sehr launisch und jähzornig beschrieben wird...doch mit der Zeit erfährt man ja, warum sie so ist und lernt sie auch immer besser kennen, so dass man sehen kann, dass sie eigentlich ein liebenswertes Mädchen ist. Sie ist sehr wohl zu liebevollen Gefühlen fähig und denkt auch an das Wohl anderer Personen. Dennoch kann sie auch ganz schön austeilen und ist nicht auf den Mund gefallen. Diese Kombination gefällt mir echt gut an ihr.
Die Liebesgeschichte zwischen Finn und Wendy ist nicht so ganz mein Ding. Es kommt ein bisschen so rüber, als ob nur Finns gutes Aussehen zu Wendys Gefühlen beiträgt....er behandelt sie schließlich nicht gerade toll zu Beginn und außerdem stört es mich, dass er ihr nicht weiterhilft, wenn sie Fragen hat. Viel lieber mag ich Rhys. Er war mir von Anfang an sympathisch und ist auch gleich nett zu Wendy und gibt ihr das Gefühl nicht ganz so alleine zu sein. Ich bin gespannt, wie die Geschichte zwischen den dreien sich noch entwickeln wird.
Eher am Rande taucht noch Tove auf, den ich aber sehr interessant finde. Wenn es Wendy nicht geben würde, oder sie sich als zu schwach erweist, wird Tove König werden. Somit ist er also ihre direkter Konkurrent, doch Tove kommt sehr nett rüber und ist sogar einer von Wendys Verbündeten.
Die Wendung am Schluss gefällt mir richtig gut und zeigt, dass Wendy eben doch ihren eigenen Kopf hat. Daher wird es in den Folgebänden vermutlich noch sehr interessant werden.

"Die Tochter der Tryll – Verborgen" ist ein guter Auftakt zu einer neuen Buchreihe, hat allerdings auch seine Schwächen. Die Welt, die hier geschaffen wurde, ist mir leider zu einfallslos. Spannend ist die Geschichte aber trotzdem und hat außerdem einige interessante Charaktere zu bieten.

Vielen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Sonntag, 9. September 2012

Blog Tour zu Portal

Morgen startet die große Blog Tour zu "Portal - Die Portal-Chroniken"!
Auf meinem Blog macht die Tour am 1.10.2012 Halt.


Weitere Infos zur Blog Tour findet ihr hier bei Mrs. Potter.
Ihr könnt schon auf viele Rezensionen gespannt sein.
Außerdem wird es auch ein Gewinnspiel geben!



Kurzbeschreibung

Komm und finde mich vor zwei Jahren…

Sechs Worte, die den Eishockey spielenden Wildfang Arizona in eine alternative Dimension geschleudert haben.

Plötzlich lebt sie das Leben einer umschwärmten Cheerleaderin. Sie wird aus dem glücklichen Leben mit ihrem Vater gerissen und in ein neues, fremdes Leben mit ihrer verhassten Mutter gestoßen.

Alle kennen sie als Arizona Darley, aber die ist sie nicht. Sie ist Arizona Stevens.

Während sie versucht, Antworten zu finden, stehen für sie nur zwei Dinge fest: dass ihre Mutter Olivia irgendwie für alles verantwortlich ist - und dass sie ihr altes Leben zurückhaben möchte.

Bis sie Kellan trifft...
 
 


Rezension: Hello Cupcake!


Autor: Leila Lindholm
Verlag: AT Verlag
Genre: Backbuch
Sprache: Deutsch
Seiten: 128
Bewertung: 5 von 5 Sternen

Klappentext: Die süßeste Versuchung seit es Bücher über Cupcakes gibt und das perfekte Geschenk für alle Schleckermäuler.
In ihrem neuen Buch verrät die beliebte schwedische TV-Köchin Leila Lindholm ihre 50 Lieblingsrezepte für fantasievolle, originelle Cupcakes und den neusten Hit, Whoopies, runde Kekse aus Cupcake-Teig, die mit einer Creme gefüllt werden. Unwiderstehliche Verführungen für jede Gelegenheit: fruchtig oder herzhaft, luftig-leicht oder üppig-cremig, aufwendig dekoriert oder einfach auf die Schnelle gebacken.
Stimmungsvoll inszeniert und fotografiert und mit vielen Ideen und Tipps für süße Partys für Klein und Groß.

Meine Meinung: Da ich gerne koche und backe, bin ich ständig auf der Suche nach tollen Rezepten. Als ich "Hello Cupcake!" gesehen habe, hat es mich sofort angesprochen. Und ich bin auch wirklich begeistert von dem Buch!
Was natürlich gleich ins Auge sticht, ist die wunderschöne Gestaltung. Alles ist in Pastellfarben gehalten und passt prima zum Thema Cupcakes. Alle Rezepte sind mit Bildern versehen und diese Bilder sind richtig hübsch anzusehen. Kurzum: Die Backkreationen werden hier perfekt in Szene gesetzt. Ich finde auch die Idee sehr süß, dass immer wieder Fotos von Kindern dabei sind, die beim Backen helfen, oder die gerade ganz happy ein paar Cupcakes mampfen. Das Buch ist sozusagen wie eine Dokumentation über eine Kindergeburtstagsparty oder so etwas in der Art. Aber keine Angst, es gibt hier nicht nur Rezepte, die bei Kindern gut ankommen. Für Kinder gibt es natürlich ein paar tolle Dekotipps, mit denen man die Cupcakes z.B. wie kleine Schweinchen verziert, aber die meisten Rezepte sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Mit diesem Backbuch bekommt man gleich 50 Rezepte! Das ist eine ganze Menge finde ich. Es kommt natürlich immer darauf an, wie viele von diesen 50 Rezepten, denn überhaupt gut sind. Aber hier habe ich gleich auf Anhieb sehr viele Rezepte gefunden, die ich gerne probieren möchte. Es kleben schon lauter Post-it in meinem Buch :) Mir gefällt die Mischung sehr gut: Es gibt einerseits klassische Rezepte, wie z.B. Erdbeer-Cupcakes, aber auch außergewöhnliche Rezepte, wie z.B. Kokoscreme-Cupcakes und viele typisch amerikanische Rezepte, wie z.B. Mississippi-Mud-Cupcakes. Und natürlich sind da auch noch die Whoopies. Ich habe bisher noch nie Whoopies gebacken, finde die Idee aber toll und werde jetzt aufjedenfall welche probieren. Die Zutaten, die verwendet werden, findet man größtenteils in jedem Supermarkt. Das einzige, was etwas exotischer ist, sind teilweise spezielle Zuckerarten, die ich nicht zu Hause habe und auch nicht weiß, woher ich diese bekommen kann. Aber da man stattdessen ja auch einfach normalen Zucker nehmen kann, stört mich das nicht. Ich denke, dass die Rezepte für Jedermann machbar sind.
"Hello Cupcake!" ist ein sehr schönes Backbuch mit vielen tollen Rezepten und hübschen Bildern. Es gibt viele amerikanische Rezepte (die Autorin hat selbst in den USA gelebt) und von klassischen Cupcakes bis hin zu außergewöhnlichen Ideen alles, was das Hobby-Bäcker Herz begehrt. Wenn ihr selbst gerne backt, wird euch das Buch bestimmt gefallen. Es eignet sich aber auch super als Geschenk finde ich.

Herzlichen Dank an den AT Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Samstag, 8. September 2012

Samstag, 1. September 2012

Rückblick: Lesemonat August 2012

Im August habe ich folgende Bücher gelesen:


+ Kami Garcia & Margaret Stohl, Beautiful Chaos
4 Sterne
+ Jennifer Estep, Frostfluch
4 Sterne
+ Beth Revis, Godspeed - Die Suche
5 Sterne
+ Morgan Matson, Amy on the Summer Road
4 Sterne
+ Jana Oliver, Foretold
4 Sterne (Rezi folgt noch)

Wie ihr sehen könnt, haben mir alle Bücher gut gefallen. Mein Buch des Monats August ist aber eindeutig:

Godspeed - Die Suche!
 

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